Interview mit Tom Barcal
Star von Alles was zählt spielt in Sebastian Pinks Film „Memories“ mit
Die Dreharbeiten zu dem Kurzfilm „Memories“ wurden vor wenigen Tagen beendet. Gabi Kaula vom WerbePortal Treffpunkt Saarland nutzte die Gelegenheit und sprach mit dem Schauspieler Tom Barcal, über den Kurz-Film.
Tom, in welchen Filmen bzw. Serien hast du bisher mitgespielt?
Bekannt geworden bin ich durch die Serie „Alles was zählt“, fünf Jahre war ich insgesamt dabei. Meine erste Hauptrolle hatte ich im Kinofilm „Schwarz Null“. Dann folgten viele weitere Serien wie „Lindenstraße“, „Alarm für Cobra 11“; auch englische und amerikanische Filme, dort z.B. stand ich zum Beispiel mit Jürgen Prochnow im Kinofilm „The Poet“ und mit Udo Kier in dem Film „Tor zum Himmel“ vor der Kamera.
Seit wann bist du in der Filmbranche tätig?
Ich komme ursprünglich aus dem Bergbau, hatte dort einen schweren Unfall und musste mich neu orientieren, absolvierte dann eine Schauspielschule und bin seit 1999 als Schauspieler tätig.
Tom, wie kam es zu den Dreharbeiten im Saarland?
Wie hast du diese empfunden?
Sebastian kenne ich schon länger, ich mag seinen Ehrgeiz. Eigentlich wollte ich keine Kurz-Filme mehr drehen, aber er schreibt sehr gut, das Buch hat mir gefallen und auch meine Szene, deshalb habe ich zugesagt.
Wie kann man sich einen Tag am Set vorstellen?
Man wird z.B. zum Set gefahren oder fährt selbst hin. Trinkt eine Tasse Kaffee und geht dann in die Maske, anschließend zur Kostümprobe, spricht mit dem Regisseur und Schauspielern über die Rolle, dann proben wir und wenn es passt wird gedreht. Oft hat es auch mit sehr viel Wartezeit zu tun. Bei dem Film „Memories“ von Sebastian jetzt nicht so, aber in der aktuellen Sky Serie „Die Wespe“, habe ich schon acht Stunden warten müssen, bis ich drehen konnte. Dreharbeiten sind also schon anstrengend, so einfach ist es auch nicht.
Was ist die Message des Films Memories?
Im Kurzfilm Memories, geht es um einen Alkoholiker. Betroffene sehen das ja meistens nicht so. Leider muss erst etwas passieren, bis sie aufwachen. Es ist eine Krankheit und schwer davon wegzukommen. Dieser Film könnte ein Denkanstoß sein. Deswegen hat mir die Geschichte auch sehr gefallen. Regisseur Nicolai Tegeler und Kameramann Ian James Wood haben das Projekt unterstützt, das hat mich überzeugt dabei zu sein, mit Ihnen wollte ich immer schon einen Film drehen.
Wird es noch weitere Projekte im Saarland geben?
Wir haben vor noch mehrere Filme im Saarland zu drehen. Auch „Meine letzte Woche mit Dad“ von Sebastian Pink, das ist ja ein Spielfilm und darauf freue ich mich ganz besonders.
Sebastian hatte ja seine erste Filmrolle in „Memories“. Klar es fehlen noch ein paar kleine Feinheiten, aber die werde ich ihm bei Gelegenheit dann mal beibringen. Also Talent hat er auf jeden Fall.
Der kleine Paul hat ja auch zum ersten Mal im Film Memories mitgespielt, kannst du uns etwas dazu sagen?
Paul kenne ich ja schon länger. Er ist etwas zurückhaltend und muss erst mal „warm werden“. Er hat großartig gespielt. Mit Kindern zu drehen ist immer schwierig. Der Kleine hat das so gut umgesetzt, ohne zu nörgeln, Sebastian geht auch sehr liebevoll mit ihm um. Paul hatte richtig Spaß an der Rolle. Das war unglaublich toll.
Im Moment drehst du die Serie „Die Wespe“, worum geht es da?
Ja, mit Lisa Wagner und Florian Lukas, es geht es um Dartsport und ist eine sehr lustige Serie, bzw. Komödie mit sechs Folgen. Jetzt warten wir darauf, dass es weitergeht. Die Serie kam wohl sehr gut an. Ich habe aber noch mehrere Projekte. Zwei spielen in der Barockzeit. Das freut ich mich, u.a. mit Elke Sommer und Christine Neubauer zu spielen. Da kommt noch einiges dieses Jahr.
Tom, du bist auch als Sänger unterwegs!
Meine aktuelle Single In guten und in schlechten Zeiten ist bereits veröffentlicht, davon gibt es jetzt auch ein Remix. In der aktuellen Zeit ist es als Sänger aber etwas schwierig Da kann ich schon ganz froh sein, dass ich als Schauspieler hauptberuflich arbeite.
Was sind deine Hobbys?
Eigentlich Sport, das ist aber zurzeit aber nicht so einfach, bezüglich der Termine. Mein Beruf ist mein Hobby und mein Sohn. Es macht mir Spaß, mit meinem Sohn unterwegs zu sein.
Möchtest du den Lesern noch etwas mitteilen?
Jeder macht im Moment eine schwere Zeit durch, ob privat, als Künstler oder Schauspieler. Haltet durch und bleibt gesund. Wir sehen uns alle wieder.
Ich bedanke mich ganz herzlich für das Interview Tom und wünsche dir auch weiterhin viel Glück, Gesundheit und Erfolg.
Fotos - Quelle Jennifer Többen
Das Interview führte Gabi Kaula
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